Donnerstag, 20. Oktober 2016

Veet Sensitive Precision Beauty Styler


Etwa zum Sommeranfang habe ich von Rossmann den Veet Sensitive Precision Beauty Styler zum testen zugeschickt bekommen. Irgendwie habe ich verpasst ihn zeitnah zu testen und er wartete lange Zeit im Schrank auf seinen Einsatz. Vor ein paar Tagen, als ich meinen Schrank aufräumte, habe ich ihn wieder gefunden und wollte ihn nun für euch testen. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich eigentlich nicht so recht etwas damit anzufangen, da "trimmen" absolut nicht mein Ding ist, sondern ich eher ein Fan des "rasierens" bin. Deshalb habe ich mich lange Zeit nicht an den Beauty Styler heran getraut. Heute habe ich meine Scheu aber überwunden und ihn einfach ausgepackt.


In der Verpackung enthalten ist der Beautystyler und verschiedene Aufsätze. Da er batteriebetrieben ist, liefert Veet gleich eine passende Batterie mit. Das ist wirklich praktisch, denn ich habe nie volle Batterien Zuhause. Der Einsatz der Batterie geht ziemlich leicht, am unteren Ende des Geräts ist eine kleine Anzeige aufgemalt. Dort muss man den Zeiger von 0 auf den Pfeil drehen und schon öffnet sich das Gerät. Die Batterie schiebt man ein und dreht die Kappe wieder zu. Fertig, und nun ist das Gerät einsatzbereit. 







Für das Gesicht:


Bereits auf dem Gerät steckt der zweiseitige Trimmer-Aufsatz für das Gesicht mit einer 16 mm und 6 mm Klinge. Der Aufsatz eignet sich besonders gut zur Augenbrauenkorrektur. Ein weiterer Aufsatz für das Gesicht ist der 2 und 4 mm Aufsteckkamm, der die Haare auf die gleiche Länge bringt.
Meine Augenbrauen habe ich bisher immer gezupft, da ich so die größte Kontrolle über die Form hatte. Die kleinen Härchen in meinen Augenbrauen sind nicht besonders lang, dass ich sie kürzen müsste. Deshalb habe ich den Aufsteckkamm auch nicht testen können, sondern nur den Trimmeraufsatz.
Das Gerät lässt sich an der Anzeige einschalten, an der man auch die Batterie einlegen konnte. Dreht man
den Zeiger auf 1, ist der Beautystyler an und gibt ein ziemlich lautes summen von sich.
Er vibriert zudem, was man nicht besonders merkt, wenn man das Gerät in der Hand hält. Ich habe zuerst die kurze Seite des Trimmers verwendet, um kleine Härchen unterhalb der Augenbraue zu beseitigen. Die Handhabung des Geräts ist nicht sonderlich schwer, man führt es entgegengesetzt der Haarwuchsrichtung an der Stelle an, die getrimmt werden soll, und führt das Gerät vorsichtig und ohne Druck dort entlang. Dabei braucht man keine Angst vor der Klingen zu haben, denn das Gerät arbeitet mit Vibration, sodass man sich
nicht schneiden kann, so lange man nicht zu fest aufdrückt. Das Gerät vibriert leicht auf der Haut, das Gefühl ist aber weder schmerzhaft noch unangenehm. Die kleinen Härchen, die weg sollen, werden erst nur gekürzt, geht man öfters mit den Gerät über die Stelle, werden sie immer kürzer. Komplett weg sind sie aber nicht, sondern nur kurz. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, da kleine Stoppeln bleiben, was an den Augenbrauen einfach nicht schön aussieht. Zudem finde ich die Klinge etwas problematisch, da sie an beiden Seiten durch zwei breite Sicherungen abgesichert ist. Dadurch ist es schwierig, Stellen präzise zu erreichen. Ich fürchte bei der Anwendung etwas, dass ich meine halbe Augenbraue mit abrasiere. 


Möchte man nun den Aufsteckkamm benutzen, steckt man diesen einfach über den Trimmer-Aufsatz und verwendet das Gerät wie zuvor beschrieben.





Für die Bikini-Zone & Achseln




Für diese beiden Bereiche gibt es ebenfalls zwei Aufsätze, nämlich einen 20mm Trimmer-Aufsatz und wieder einen Aufsteckkamm, um die Haare auf eine Länge zu bringen. Um den Trimmer-Aufsatz zu wechseln, muss man den Aufsatz kräftig drehen. Das war gar nicht so leicht, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich herausfinden konnte, wie es funktioniert. Zudem lässt sich das Gerät zum Wechseln schwer halten, da ich mit der Hand nicht in die Klingen greifen möchte und gleichzeitig nicht das Unterteil abgehen soll. Man benötigt doch sehr viel Kraft um die Aufsätze zu wechseln.
Ich habe den Trimmer-Aufsatz in der Bikini-Zone getestet und ich kann euch sagen: es hat nicht funktioniert. Die Klinge ist viel zu breit und unflexibel, um die Bikini-Zone richtig erreichen zu können. Ich muss zudem ziemlich aufdrücken, damit die Klinge überhaupt die Haut erreicht, was sich dann doch als ziemlich schmerzhaft entpuppte. 
Zum allgemeinen Kürzen der Haare kann man den Kamm vor die Klinge stecken und wie bei den Augenbrauen verwenden. Ob das wirklich funktioniert oder effizient ist, kann ich euch nicht sagen, da ich den Aufsatz nicht gebrauchen kann. 





Zubehör und Reinigung




Als Schutz gibt es noch eine Schutzkappe für den Gesichtstrimmer dazu, die man einfach auf den Aufsatz steckt. Doch was ist mit dem Trimmer für die Bikini-Zone? Der bekommt keinen Aufsatz, sondern muss so aufgehoben werden. Um das Gerät mit den Aufsätzen aufbewahren zu können, kommt mit der Verpackung ein kleiner Beutel, in den alle Utensilien passen. Mit im Set ist auch ein kleiner Pinsel, mit dem man die Aufsätze reinige soll. Die Pinselhaare sind sehr störrig und beim reinigen nicht wirklich hilfreich. Die entfernten Haare bleiben an dem Plastik des Geräts kleben und lassen sich auch nicht mit dem Pinsel entfernen, sondern ich muss sie kräftig mit einem Handtuch abwischen. 
Auch eine kurze Anleitung ist im Set dabei, die ich nicht wirklich als hilfreich empfinde, da die Abbildungen nichtssagen sind und die Beschreibung eindeutig zu kurz ausfällt.





Mein Fazit:

Für mich ist dieses Gerät leider gar nichts, das wusste ich aber schon vorher. Zu effektiven Haarentfernung braucht man einfach eine Pinzette oder einen Rasierer. Kürzen ist ja schön und gut aber Stoppeln will doch keine Frau, oder? Mir ist die Leistung des Geräts einfach zu schwach, obwohl die Handhabung sehr leicht geht. Das Wechseln der Aufsätze gelingt auch eindeutig zu schwer und auch die Reinigung finde ich etwas schwierig. Da das gesamte Gerät nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, lässt es sich für meinen Geschmack nicht ausreichend reinigen. Denn sind wir mal ehrlich, es ist doch irgendwie eklig, wenn man sich die Bikini-Zone trimmt und dann mit dem gleichen Gerät im Gesicht arbeitet, oder? 
Ich kann das Gerät wirklich nur denen unter euch empfehlen, die nicht auf einen Rasierer zurückgreifen wollen oder damit noch keine Erfahrungen haben, sondern nur Herr über seine Haare werden will. Ansonsten würde ich das Geld eher in einen guten Rasierer oder eine Pinzette investieren, davon hat man dann doch mehr.

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